Was genau machen die Entwickler:innen am Slack Day?
Ganz unterschiedlich: Der eine hat sich dieses Mal mit einer Krypto-Challenge beschäftigt, also mit der Frage, wie sich Kryptografie knacken lässt. Eine Entwicklerin hat Ihre Coding Skills auf einer speziellen Plattform ausgebaut: Auf „Codewars“ versuchen sich verschiedene Developer an der Lösung derselben Aufgabe.
Überraschend viele haben aber auch direkt am Produkt orgavision gearbeitet und z. B. Refactorings durchgeführt, die ihnen persönlich wichtig waren – die im Team aber nicht die Priorität bekommen hatten, um sie im Alltag umzusetzen. Das ist ja das Schöne am Slack Day, dass man am Prozess vorbei Sachen ausprobieren kann.
Wie läuft der Slack Day ab?
Im Vorfeld überlegen sich alle Entwickler:innen Themen, die sie spannend finden oder gern einmal behandeln möchten. Die sammeln wir auf einem Trello-Board.
Genau genommen sind es dann zwei Slack Days: Wir starten morgens am ersten Tag und halten die Abschlussveranstaltung am Folgetag gegen Mittag ab. Hier präsentieren wir unsere Ergebnisse. Abends gehen wir dann meistens noch ein Bier trinken (oder aufs orgavision Sommerfest), denn für den Slack Day treffen wir uns ja live vor Ort: Aus Bremen, Dortmund oder von der Ostsee kommen alle angereist. Remote klappt das zwar auch – aber es ist eine schöne Gelegenheit, sich mal persönlich zu treffen.
Und was hat ein Unternehmen von einem Slack Day?
Es ist toll für Entwickler:innen, wenn sie mal über den Tellerrand gucken können und neue Patterns kennenlernen. Da purzelt vielleicht nicht unmittelbar ein Nutzen heraus, der sich in Umsatzzahlen messen lässt – und vermutlich deshalb bieten auch nicht besonders viele Unternehmen einen Slack Day an. Was wir aber auf jeden Fall erhalten, sind neue (Er)kenntnisse, die vielleicht bei einer späteren Herausforderung zu einer besseren Lösung beitragen.
Herzlichen Dank für das Gespräch!