Welche Vorteile bringt die Digitalisierung des Qualitätsmanagements?
In der Praxis zeichnet sich bislang dahingehend ein klares Bild ab. Der Begriff Qualitätsmanagement fällt und die Gesichter verziehen sich. Der Grund: Mit Aufgaben des QM verbinden viele Angestellte in der Produktion eine zusätzliche Arbeitslast. Ein Wandel kehrt mit einem digitalen QM-System wie orgavision ein – mit zahlreichen Benefits für Unternehmen und Mitarbeitende.
- Verringerte Durchlaufzeiten: Einst zeitaufwendige Freigabeprozesse lassen sich mit einem digitalen QM-System vereinfachen, indem es beispielsweise Workflows automatisiert abbildet. So reduziert sich die Durchlaufzeit im Vergleich zu papierbasierten Abstimmungen erheblich.
- Effizienzgewinn: Prozesse, Verantwortlichkeiten und ein gemeinsames Arbeiten – die Digitalisierung des QM schafft erhebliche Zeitgewinne, sowohl bei der täglichen Arbeit als auch bei jährlich wiederkehrenden Aufgaben wie Audits.
- Schnelle Entscheidungsfindung: Vorhandene Daten finden Mitarbeitende durch eine zentrale Erfassung zügig. Ebenso vielversprechend: Die strukturiert gesammelten Informationen ermöglichen eine verlässliche Grundlage für Geschäftsentscheidungen.
- Mitarbeiterengagement: Ein digitales Qualitätsmanagement in der Produktion erleichtert die Arbeit aller. Abgesteckte Abläufe, auffindbare Dateien und jederzeit einreichbare Ideen und Verbesserungsvorschläge tragen hierzu ihren Teil bei. Das fördert schließlich die Qualität der Arbeitsweise.
- Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien: Im Dschungel gesetzlicher Vorschriften und Anforderungen behält die Produktion mit einem digitalen Qualitätsmanagement den Durchblick. Wie Unternehmen Compliance mit orgavision angehen, lesen Sie in unserem QM-Handbuch.
Normen erfüllen leicht gemacht
Verweilen wir einen Moment beim Thema Gesetze und Richtlinien. Es herrscht wohl kein Zweifel: Regelungen rund um Arbeitsschutz und -sicherheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit, Produktsicherheit, Datenschutz und Compliance-Management sollten fest auf der Agenda stehen – egal ob Pflicht oder Kür. Orientierung bieten gängige Normen. Angstschweiß muss nicht auftreten, denn sie eint eins: Mit einem ganzheitlichen digitalen QM-System lassen sich Normen einfach abbilden und umsetzen.
So kommen Unternehmen, die sich mit Qualitätsstandards auseinandersetzen, nicht an der ISO 9001 vorbei. Sie richtet Mindestanforderungen an Organisationen für ein gelungenes Qualitätsmanagement. Auch wenn die weltweit am häufigsten angewandte Norm in den meisten Fällen keine Pflicht darstellt, vertraut das produzierende Gewerbe vermehrt auf damit verbundene Vorteile – gerade mit Blick auf die Qualitätssicherung internationaler Lieferketten im Industriesektor. Deshalb lohnt es sich, die sieben Grundsätze der Norm näher zu betrachten. Ein ISO-9001-konformes QM-System findet die Industrie in orgavison.
Neben dem Normen-Leitstern 9001 existieren weitere Richtlinien der International Organization for Standardization. Angesichts der sich ändernden Kundenanforderungen gewinnen sie mehr und mehr an Relevanz. So befasst sich die ISO 14001 mit dem Umweltmanagement in Unternehmen. Auf dem Weg zur umweltfreundlichen Organisation nach ISO 14001 hilft eine Umweltmanagement-Software, um die Produktion zukunftssicher aufzustellen, die Rechtssicherheit zu erhöhen und die Ressourceneffizienz zu verbessern.
Die Bedeutung von Energiemanagementsystemen, kurz EnMS, nach ISO 50001 nimmt für Produktionsunternehmen mit hohem Stromverbrauch zu. Die aktuelle Fassung des Strom- und Energiesteuergesetzes von 2013 fordert die Einführung eines solchen Systems – Unterstützung bietet ein digitales EnMS nach ISO 50001. Erwartungen rund um gesenkte Energiekosten oder die Reduzierung der CO2-Emmissionen lassen sich so erfüllen.
Eine vielversprechende Unternehmenszukunft ohne glückliche und vor allem gesunde Mitarbeitende ist unwahrscheinlich. Deshalb sprechen neben den Gesetzen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz vor allem moralische und wirtschaftliche Komponenten für eine gesunde Arbeitsumgebung. Mit dem Arbeitsschutzmanagement und dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement nach ISO 45001 legt die Produktion hierfür einen wichtigen Grundstein. Wie oben gilt hier: Ein digitales System entlastet.
In Zeiten vermehrter Hackeroffensiven, bei denen von Datenverlusten bis hin zum betrieblichen Stillstand alle Szenarien denkbar erscheinen, entscheidet der Schutz von Daten und Informationen über die Abwehrwirkung. Mit einem Informationssicherheitsmanagementsystem (ISMS) gemäß ISO 27001 sichert sich das produzierende Gewerbe ab. Aber Achtung: Anforderungen der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) lassen sich mit ihm nicht unweigerlich gewährleisten. Die DIN EN ISO 9001 weist jedoch Parallelen zur EU-DSGVO auf. Damit schließt sich der Normenkreis.
Qualitätsmanagement in der Produktion: Ein Blick in die Praxis!
So unterschiedlich das produzierende Gewerbe sein mag, die Zielsetzung beim Thema Qualitätsmanagement ähnelt sich über die Branchen hinweg stark. In den Fokus rücken qualitativ hochwertige Produkte und die Transformation gewachsener Strukturen in schlanke Prozesse. Die gewünschten Nebenprodukte: Zeitersparnisse und Mitarbeiterengagement. Mit der Einführung eines modernen QM-Tools wie orgavision lassen sich die Wünsche in die Realität überführen.
Dass die Erfolge nicht lange ausbleiben, zeigen zahlreiche Referenzstorys, die wir mit unseren Kund:innen schreiben durften. So unterstützte unsere Softwarelösung die Deutsche Zählergesellschaft bei der Erreichung ihres neuen Unternehmensfokus, sie verhalft dem Traditionsunternehmen Stokvis Tapes auf seinem Weg zum digitalen Produzenten, indem Qualitäts-, Umwelt-, Energie- und Arbeitssicherheitsmanagement transformiert wurden, und sie bot der tewikpack Uhl GmbH ein Werkzeug an, um die Anforderungen der ISO 9001:2015 per flexiblem Zugriff über das Internet für Mitarbeitende und externe Auditor:innen zu vereinfachen. Eine Lösung also, die viele Möglichkeiten bietet.
Digitales Qualitätsmanagement in der Produktion: Aufgaben meistern!
Verbesserung der Qualität in der Produktion auf allen Ebenen – das ist das übergeordnete QM-Ziel. Dabei helfen Softwaretools, auf der Zielgerade einzubiegen. Der letzte Schritt, um die Linie zu überschreiten: Organisationen müssen agil arbeiten. Das heißt, sie sollten ein offenes Mindset leben und sich anpassungsfähig aufstellen. Am Ende erlangt die Industrie Qualität, indem sie Produkte und Dienstleistung immer wieder aufs Neue hinterfragt, überprüft und optimiert.